Inliner-Verfahren


Bei dem Inliner-Verfahren handelt es sich um eine Kanal-Sanierungstechnik, mit der es möglich ist einen punktuellen Schaden im Rohr gezielt zu reparieren, ohne dafür jegliche Ausgrabungsarbeiten vorzunehmen. 

Vor Beginn der Sanierung wird die Schadstelle mit Hilfe einer Inspektions-Kamera ermittelt und eingemessen. Das Kurzliner Material (Glasfasermatte und PU-Harz) wird für den Einbau gerichtet und auf dem Sanierungs-Packer befestigt. Der Einbau erfolgt über das Schachtgerinne in die zu sanierende Haltung. Durch den Schacht wird ein aufblasbarer Sanierungs-Packer in die Leitung gebracht und direkt an der defekten Stelle durch Kamerabeobachtung positioniert. Der Packer wird nun mit Druckluft aufgeblasen und presst die imprägnierte Glasfasermatte an die Rohrwandung, so dass die Matte mit dem Rohr vollflächig verklebt und eine dauerhafte Verbindung zwischen beiden Elemente entsteht. Das Harz dringt während des Aushärtvorgangs auch in die Schadstelle ein und bewirkt ein zusätzliches Abdichten des Schadens.

Nach der Aushärtung des Harzes wird der Packer entlüftet und wieder aus der Haltung gezogen. Die Schadstelle ist wieder dicht und die Leitung betriebsbereit. Während der Sanierung bleibt die Haltung nur eingeschränkt nutzbar. Abschließend wird der sanierte Bereich nochmals kontrolliert und dokumentiert.

 

Bei der Kurzliner Sanierung handelt es sich um eine schnelle, saubere und kostengünstige Sanierung folgender Schadensbilder:

 

● Längsrisse und Querrisse

● Muffenversätze

● Undichte Muffen

● Lochbildungen

● Scherbenbildungen

● Fehlende Wandungsteile